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Wie werden die einzelnen Aktivitäten gemessen?

Sportler lieben Statistiken. Das ist einer der vielen Gründe, aus denen sich fast jeder Trainingsfleissige  früher oder später eine Sportuhr anschafft. Die Uhr kann viele verschiedene Daten erfassen, messen und sie zu Statistiken verarbeiten. Und wer sieht nicht gerne die Trainingsfortschritte schwarz auf weiß?

Doch woher weiß die Uhr, dass der Sportler gerade schwimmt oder joggt und nicht etwa Rad fährt? Die automatische Aktivitätserkennung steckt zwar noch in den Kinderschuhen. Sie wird von einigen Herstellern bereits angeboten, ist allerdings noch nicht ganz ausgereift. Wer aber auf Nummer sicher gehen will, wählt zu Beginn des Trainings einfach an seiner Uhr die passende Aktivität aus. Für jede Sportart gibt es spezielle Uhren, wer sich allerdings nicht festlegen möchte, ist mit einer Multi-Sportuhr gut bedient, die je nach Modell an die 80 verschiedene Sportarten im Programm hat.  

Gemessen werden die Aktivitäten über verschiedene in die Sportuhr eingebaute Sensoren. Diese messen beispielsweise beim Schwimmen Distanz und Anzahl der Schwimmzüge und erkennen auch den Schwimmstil. Manche Modelle erfassen sogar die Anzahl der Bahnen, wenn im Schwimmbad geschwommen wird.

Beim Training mit dem Fahrrad tracken die Sensoren Geschwindigkeit, Trittfrequenz und Herzfrequenz. Wird die Uhr via Bluetooth oder ANT+ mit zusätzlichen Leistungsmessern verbunden, können zusätzliche Daten erfasst werden, etwa die Wattzahl, die Links-Rechts-Beinkraftverteilung und die Drehmoment-Effektivität.

Über GPS wird sowohl beim Radfahren als auch beim Laufen die zurückgelegte Strecke gemessen. Zudem bieten Sportuhren, die speziell für Läufer konzipiert wurden, oftmals verschiedene Laufmodi, Schrittzähler und Messung der Herzfrequenz an. Das können die meisten Uhren mittlerweile über das Handgelenk. Wer allerdings genauere Datensätze haben möchte, benötigt einen Brustgurt.